Hundefell - und was man alles damit machen kann

Nun kommt sie wieder - die heisse Jahreszeit. Der Sommer steht vor der Tür und unser Hund beginnt bereits mit dem Fellwechsel.

Nun ist es wichtig, dass man seinen Hund regelmässig striegelt und so die Haare, welche er sonst in der ganzen Wohnung verteilen würde, geordnet sammelt. Die Hausarbeit wird dadurch ziemlich erleichtert. Wer einen Malamuten sein Eigen nennt, weiss was ich damit meine.

Das Striegeln erleichtert dem Hund den Fellwechsel, werden so die losen und überflüssigen Haare raschestmöglich entfernt. Was aber mit dem ganzen Haufen an Haaren machen ?

Für den Kehrricht sind sie eigentlich zu schade, denn daraus lassen sich einige Nützliche Sachen herstellen.

Die Haare können u.a. bei der Vertreibung von Mardern hilfreich sein. Einfach ein paar Büschel dort ausstreuen, wo sich der Marder liebend gern aufhält. Sobald er den Hundegeruch wahrnimmt, ist sein Versteck entdeckt und er sucht sich ein neues.

Während der Nestzeit der Vögel können ein paar Haare für die Vögel gut sichtbar ausgestreut werden. Auch Vögel lieben einen Hauch von Luxus und staffieren ihr Nest gerne mit weichen Hundehaaren aus. Diese geben den Jungvögeln warm und es liegt sich auch wesentlich bequemer als in einem nur aus ästen und Zweigen hergestellten Nest.

Weiter können Kissen damit gestopft werden. Diese Kissen sollen gut gegen rheumatische Beschwerden sein. Wieso also nicht ein ganz spezielles Weihnachtsgeschenk selber herstellen ? Wer kann schon behaupten, dass er ein Kissen mit Malamuten-Haaren besitzt ?

Für die ganz Extremen hier noch ein weiterer Vorschlag: Lassen Sie sich doch einfach Wolle aus den Haaren gewinnen. Eventuell muss noch ein Anteil Schafswolle hinzugefügt werden. Daraus lassen sich dann die verschiedensten Dinge stricken, wie z.B. ein Pullover oder eine Jacke. Ich habe einige aus Samoyeden-Haaren hergestellte Stricksachen bewundern können, was mich sehr beeindruckt hat. Auch daraus lässt sich ein sehr persönliches und spezielles Weihnachtsgeschenk machen, auch wenn die Herstellung der Wolle seinen Preis hat (Reinigung der Haare, Herstellung der Wolle, etc.).

Bitte lassen Sie dem Hund aber noch die nötigen Haare und scheren Sie ihn nicht, damit Sie an die für die Wolle benötigte Menge Haare kommen, er ist ja schliesslich kein Schaf. Es wäre doch schade, wenn Sie ihm statt des Fells ein Kleidungsstück anziehen müssten. Nach einiger Zeit werden Sie sicher die nötige Menge Hundehaar besitzen.

© Alaskan-Malamute.ch