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Der Wolf

Geschichte des Wolfs

Der Wolf und der Mensch - seit Jahrtausenden besteht ein Band zwischen diesen beiden Spezies. Anfangs machte sich der Mensch den Wolf zu Nutzen, indem er von ihm gelernt hat. Später dann hat er den Wolf als das erste wilde Tier in seine 'Familie' aufgenommen und aus ihm einen treuen Gefährten gemacht - den Hund.

Irrlehren, Habsucht und falsche Informationen haben dann aus dem Wolf das gemacht, was wir uns heute noch vorstellen. Der Wolf ist in unserer Vorstellung eine hinterhältige Bestie, ja, sogar der Stellvertreter Satans auf Erden.

Dass dem nicht so ist, haben verschiedene Wissenschaftler und Biologen längst bewiesen, nur, aus unseren Köpfen will sich dieser Irrglaube einfach nicht beseitigen lassen. Dass dies in nächster Zukunft auch nicht so sein wird, dafür sorgen diejenigen Kreise, denen der Wolf scheinbar einen unheimlichen Schaden zufügt. Dabei ist es ebenfalls längst erwiesen, dass diese Schäden mit entsprechenden Mitteln (ohne den Wolf zu töten) reduziert, ja sogar vermieden werden können.

Es sterben beispielsweise mehr Schafe in den Bergen durch Unfälle und Krankheiten, als der Wolf je reissen könnte. Durch Wölfe gerissene Schafe werden durch die Behörden jeweils finanziell ersetzt. Wenn nun wildernde Hunde solche Schafe reissen und die Bauern dadurch keinen Ersatz erhalten, so ist es halt wieder ein Wolf gewesen.

In verschiedenen Ländern haben einige Schafzüchter erwiesenermassen ihre Schafe sogar selber erschossen, den Verlust dem Wolf angehängt und somit die vorgesehen Subventionen erhalten und das Schafsfleisch dann später auf dem Schwarzmarkt verkauft.

Der Wolf ist ein Raubtier, welches durch sein Verhalten und sein soziales Netz sehr stark an den Menschen erinnert. Vielleicht ist es ja genau diese ähnlichkeit, welche dem Wolf zum Verhängnis geworden ist. Da der Mensch in seiner ganzen Zeit, in der er auf der Erde weilt, nicht nur glorreiche Taten vollbracht hat, brauchte er einen Blitzableiter, dem er diese dann übertragen konnte. Sonst hätte sich ja der Mensch selber ausrotten müssen !

Eines muss man jedoch ganz klar festhalten: Ohne den Wolf würde es heute auch nicht den treuesten Gefährten des Menschen - den Hund - geben. Wievielen Leuten bereiten Hunde täglich grosse Freuden ? Er ist in unserer Zivilisation nicht mehr wegzudenken, obwohl die streundenden Exemplare mindestens soviel Schaden verursachen wie die Wölfe. Wieso geben wir also dem Wolf keine neue Chance, dies umsomehr, als wissenschaftlich erwiesen ist, dass der Wolf den Menschen scheut und dementsprechend meidet, wann immer es geht ? Wovor haben wir eigentlich Angst ?

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